Healing of Memories ist als spirituelle und narrative Praxis im südafrikanischen Kontext entstanden. Die Arbeit beruht auf der Erfahrung, „dass wir alle Heilung brauchen. Wir brauchen Heilung für etwas, das wir getan haben, für das, was wir nicht getan haben und für das, was uns angetan wurde.“
Grundlage ist die Beobachtung, dass Spaltungen und Verletzungen in der Vergangenheit und/oder in der Gegenwart uns als Einzelne, als Gesellschaft und als Nationen betreffen.
Ziel des Workshops ist es, Menschen mit unterschiedlichen ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen heilsame Erzählräume zu eröffnen und sie in ein verändertes Verständnis von sich selbst und voneinander zu begleiten. Wir werden mehr mit dem Herzen lernen als mit dem Kopf; und anders als in der Seelsorge oder in der Therapie sind die Begleiter:innen/facilitators nicht abstinent, sondern teilen ebenfalls ihre Geschichte.
Die Erfahrungen von Healing of Memories zeigen: Wenn die persönlichen Geschichten einzelner Menschen gehört und gewürdigt werden, dann geschieht Heilung für den einzelnen Menschen. Seine Würde wird ihm wieder gegeben und er erfährt sich als wirkmächtig. Es können gemeinsame Wege auf der Grundlage von gegenseitigem Verstehen und gemeinsamen Werten neu und anders gefunden werden.
Die Arbeit ist präventiv, heilend und ermächtigend.
Im Kolleg werden wir gemeinsam den Ablauf eines Healing of Memories-Workshops durchlaufen. Die Abende gehören zum Workshop-Programm. https://healing-memories.org/