Fortbildung für Pasto­r:innen und Mitarbeitende der Nordkirche

Auf ein Neues!

„Siehe, ich mache alles neu!“ wird die Jahreslosung 2026 sein – und wer im kirchlichen Dienst steht, hört das womöglich nicht nur als Verheißung, sondern auch mit dem Seufzen stetig steigenden Veränderungsdrucks. In das Reisegepäck für das Fort­bildungsjahr 2026 haben wir darum einiges gepackt, das in bewegten Zeiten hoffentlich hilfreich ist:

Wir schulen unsere Sensibilität für queere Menschen, gegen Rassismus und den Populismus von rechts. Wir feilen an unserer Kommunikation in einem dreiteiligen Medienkurs. Wir entdecken kirchliche Kernkompetenzen neu in sich stetig bewegenden Feldern, seelsorglich, diakonisch, rituell. Wir erschließen uns Freiräume im Erzählen biblischer Geschichten, in verschiedenen Predigtformen und Spielräume mit (Bibel)Theater und Musik. Wir machen uns auf die Suche nach neuen Gottesbildern und nach heiligen Orten. Auch schwierigere Themen nehmen wir in den Blick, etwa den Abschied von kirchlichen Gebäuden oder die oft nicht so gern gesehene Tatsache, dass „Wut Raum braucht“ – auch in der Kirche. Und neben den bestehenden Netz­werken zu Clownerie, Plattdeutsch & Co. wird der neu ans Pastoralkolleg gezogene Tanzkonvent uns auch körperlich in Bewegung bringen.

Für manch bewährtes Format bewegen wir uns geographisch an andere Orte, werden den Christlich-Jüdischen Dialog mit Sehens- und Denkwürdigkeiten im Greifswalder Umland verknüpfen und zur Vorbereitung auf den Ruhestand nicht nur auf die schöne Ratzeburger Dominsel einladen, sondern auch auf eine etwas abgelegenere Insel an der schottischen Westküste. Wir reisen nach Siebenbürgen, nach Lettland zu einem Baltikumskolleg, zum Gospeln nach Breklum ins CJK.  Und einen neuen Move mit einem neuen Format versuchen wir auch: Vielleicht genügen ab und an „24 Stunden Pastoralkolleg“, um gestärkt und mit neuen Impulsen in den Alltag zurückzukehren?

Auch in unserem Team gibt es weiterhin Bewegung. Linda Pinnecke verstärkt das Pastoralkolleg als neue FeA-Studienleitung, und Sindy Altenburg wird demnächst den Studienleitungs-Staffelstab an René Enzenauer weitergeben.  Das bringt es mit sich, dass noch nicht alle Angebote für 2026 jetzt schon im Jahresprogramm stehen – wir geben Ihnen Bescheid, wenn der zu erwartende Schwung aus weiteren Kursen und vor allem Studientagen online geht.

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam zu lernen, zu lachen, zu ringen und zu beten. Und wenn Sie an unserem Programm etwas vermissen, sind wir gespannt auf Ihre Anregungen.

Bis bald auf der Dominsel!