Wenn die Musik in den Gottesdienst kommt oder in eine Andacht, stehen Texte, Inhalte, Leitgedanken oft schon fest an ihren Plätzen. Ob die Musik Vertiefung oder Ergänzung sein darf, bloße Lückenbüßerin oder die schönste Nebensache der Welt, ist dann eher eine Frage der Gegebenheiten und Gewohnheiten – oder auch der Zusammenarbeit im Team.
Wir drehen den gewohnten Ablauf um und stellen die Musik an den Anfang. Lassen uns von Liedern und Klängen inspirieren zu Gebeten und Gedanken, liturgischen Stücken und biblischen Überraschungsfunden. Verbinden und verschränken Wort und Ton, kreativ, einladend, tiefgründig, mitreißend. Denken Gottesdienste an und Andachten aus, die ganz bewusst auf die Verbindung von Liedern und Texten setzen und Singen und Sagen (frei nach Martin Luther) zu einer Einheit werden lassen: Konfi-Gottesdienste, in denen die Lieder der Jugendlichen ihre Segenskraft entfalten dürfen: Beerdigungen, die den Soundtrack eines Lebens noch einmal klingen lassen; Inseln im Alltag, auf denen die Seele zum Singen kommt.
Dieses Kolleg lässt sich mit dem Kolleg „Mit Herz und Mund“ zu einer musikalischen Kurswoche verbinden.