Ob in der Gemeinde oder an anderen Orten: In der Seelsorge begegnen immer wieder ethische Herausforderungen. Manchmal stehen dabei die Haltungen anderer in einem Spannungsverhältnis zu den eigenen Überzeugungen. Wie kann daraus ein gutes seelsorgliches Gespräch erwachsen?
Im Kolleg gehen wir dem am Beispiel des assistierten Suizids genauer nach. Wir verschaffen uns zunächst einen Überblick über die gegenwärtige politisch-rechtliche Debatte. Wir versuchen die Aufgabe und die Grenzen der Seelsorge auf diesem Feld zu bestimmen. Wir verständigen uns über unsere impliziten Ethiken und reflektieren sie mit Blick auf unsere eigenen Arbeitsfelder. Ziel des Kollegs ist die Stärkung der ethischen Deutungs- und Handlungskompetenz von Seelsorger*innen.
Inhalte und Methoden
- Autonomie und gutes Leben: Ethik in der Seelsorge
- Ambivalenz und Glaube: die eigene Rolle als Seelsorger*in finden
- Das Seufzen der Kreatur: Seelsorgerliche Theologie entwickeln
Dieses Kolleg kann ich Verbindung mit einem weiteren markierten Kolleg als FEA-Woche in einem der Schwerpunktbereiche 1, 2 oder 3 angerechnet werden.