Allzu leicht klingt Vergebung nach „Schwamm drüber“, wo genau das nicht dran ist. Vorschnell Vergebung zu verlangen, ist hochproblematisch – aber auch ein unversöhnliches Festhalten an der eigenen Verletzung tut nicht gut: Wer etwas nachträgt, trägt daran meist selbst am schwersten.
Wir machen uns auf die Spur der Vergebung, lernen sie kennen als Prozess, auf dem wir gemeinsam versuchsweise Schritte der „Entgrollung“ gehen können. Soweit es geht und soweit es dran ist, lösen wir uns von der Gebundenheit an das, was uns verletzt und verwundet hat. Mit Impulsen und Übungen, Austausch und Stille, heilsamen Ritualen nähern wir uns dem Geheimnis der Vergebung – und entdecken dabei auch, wie wir eigener Schuld begegnen können.
Dieses Kolleg ist bewusst für haupt- und ehrenamtlich engagierte Menschen gedacht und findet in doppelter Gruppengröße statt.