„Wieso erzählte man sich nachts ganz andere Dinge als tagsüber? Es war, als spräche man nachts mit einer anderen Stimme – offener, leichter.“ (E. Arenz)
Dieser Abend wird besonders: Wir treffen uns mitten im Paradies, in einem Pfarrgarten in Zarpen. Die Sonne scheint lange, da ist Himmel, da sind Schafe, der Bach und wir. Wir essen, wir trinken, wir versammeln uns am Feuer.
Ohne vorgegebenes Thema, ohne Ziel, ohne Strategie kommen wir ins Erzählen. Alles, was da ist und alles, was wir mitbringen, darf in die Mitte. Wir sind Expert:innen fürs Leben in unserer Welt, in unserer Kirche. Für unsere Gegenwart, unsere Zukunftsideen. Wir üben uns in Neugier. Vielleicht singen wir auch. Oder schweigen lange. Es wird kaum dunkel. Wer müde ist, geht schlafen. Wer wachen will, wacht und lauscht.
Am Morgen essen wir noch zusammen Frühstück und gehen anders wieder in unsere Welten. Irgendwie leichter.