Diskriminierung in der Kirche kann viele Facetten haben: Alter, Herkunft, Körperform, sexuelle Orientierung und Geschlecht. Oft sind Menschen nicht nur wegen eines Merkmals betroffen, sondern erleben intersektionale Ausgrenzung. Als Institution Kirche müssen wir uns mit diesen diskriminierenden Strukturen auseinandersetzen und lernen, wie diese zu überwinden sind. Nicht zuletzt, weil ein Großteil der Menschen, die nach Deutschland einwandern, Christ:innen sind. Hunderttausende suchen eine religiöse Heimat und finden sie derzeit häufig eher in Migrations- oder evangelikalen Gemeinden.
Im Kurs lernen wir, wie wir Menschen mit verschiedenen Migrationsgeschichten, kulturellen Hintergründen und Lebenserfahrungen in unsere Gottesdienste und Gemeindeaktivitäten einbeziehen können. Wir entwickeln Strategien, um Teilhabe zu ermöglichen. Die eigene individuelle Theologie wird so erweitert, dass sie Vielfalt als Bereicherung versteht und fördert.
Eine inklusive Kultur in der Kirche kann allen Menschen Raum bieten, ihre Talente und Gaben einzubringen. Daher schauen wir auf Leitungsgremien und Gruppen in der Gemeinde. Hier in einer Weise zu leiten, die Diversität wertschätzt und nutzt, fördert den Zusammenhalt unterschiedlicher Menschen in KGR, Konfer und Chor.
Inhalte und Methoden
- Grundlagen von Diversity und Inklusion
- Biblische Perspektiven auf Vielfalt
- Kommunikationsstrategien für diverse Gemeinden
- Konfliktmanagement und Mediation
- Praktische Werkzeuge für die Umsetzung von Diversity-Maßnahmen