Ein Bild sagt mehr als tausend Worte meint der Volksmund. In der gegenwärtigen Bilderkultur will allerdings das „Hören“ auf das einzelne Bild erst wieder gelernt sein, um nicht in der Bilderflut unterzugehen. Jedes Bild braucht seine Zeit – gerade auch im Blick auf die Predigt der Bilder und mit Bildern. Wie übersetzt man alte Kunstwerke in „Leichte Sprache“, wie lernt man das Sehen anhand von Meisterwerken unserer Kultur, wie das Predigen mit Bildern?
In den beiden Bilderstädten Brügge und Gent werden wir die Kultur der Bildersprache anhand ausgewählter Kunstwerke von Jan van Eyck (Genter Altar), Hans Memling, Hieronymus Bosch und anderen studieren. In beiden Städten entwickelt sich jene flämische Bilderkultur, die nicht nur in den Kirchen, sondern auch in den Privathaushalten Platz findet und bis in die Gegenwart die Sprache der Bilder bis in die populäre Kultur bestimmt.
Wir wohnen in der Nähe des Beginenhofs im Zentrum der Stadt Brügge, wenige Schritte von den zentralen Punkten der Stadt entfernt: dem Belfried („Brügge sehen und sterben“), der Heilig-BlutKapelle, dem Rathaus, dem Groeninge-Museum und dem Sint-Josefs-Hospital.
Der Kurs beginnt am Montagabend im Hotel, die Anreise bitte selbst gestalten. Mittagessen unterwegs auf eigene Kosten.